Thierry Godet

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thierry.godet@natur-kunst.de
Telefon:
+ 49 (0) 30 447 333 77
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Stationen

1949-1968
Kindheit und Jugend in Frankreich

1968-1974
Studium in der Schweiz, Grafikdesign in Lausanne und Visuelle Kommunikation in Basel

1974-1981
Paris

1981-1992
Schweden

Seit 1992
Berlin

Tätigkeiten

1975-1991
Designer für visuelle Kommunikation bei ELLE und bei Jean Widmer in Paris, und im eigenen Designstudio in Västerås, Schweden

Seit 1992
freier Künstler in Berlin

1992-1998
Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin

Seit 1993
verschiedene Kunstpädagogische Projekte

Nach einem Gespräch mit Thierry Godet

Wind, Rauch, Geruch, Hitze, Licht…. In meinen Naturkunstwerken wirken die fühlbaren und sichtbaren Äußerungen der vier Elemente. Als Phänomene interessieren mich auch Klänge, Rhythmen sowie Form- und Materialänderungen in natürlichen Umwandlungs- und Zerfallsprozessen.

Flechten, Stapeln, Mauern, Pflanzen… Ich bezeichne meine Arbeit als kunstethnografisch, weil ich meine Anregungen im Alltag verschiedener Kulturen, einschließlich der unsrigen finde und traditionelle Hilfsmittel, Materialien und Bearbeitungsweisen benutze. Messer, Handsäge, einfache Hebel, Seile - ich arbeite hauptsächlich mit meinen Händen sowie mit Handwerkzeug.

Algen, vom Wasser polierte Steine… Blätter, Moos, Gras...Erde, Lehm, Sand... Ich benutze Materialien, die unmittelbar vor Ort vorhanden sind. Holz verwende ich sowohl in lebendiger, weiter wachsender Form als auch in Form abgeschlagener Stämme, heruntergefallener Äste oder vom Wasser geformter, angeschwemmter Holzteile. In der Stadt arbeite ich auch mit Paletten, Kartons und anderem, was ich dort vorfinde.

Meine Entwürfe entstehen immer erst, wenn ich die Beschaffenheit des Ortes kenne. Die räumliche Ordnung und die Materialien, die ich dort vorfinde, bestimmen Form, Größe und Art des Kunstwerkes. Meine Arbeiten sind meist so groß, dass sie zum Schauen, Begehen, Platznehmen, Fühlen und Spielen einladen.

Nach der Ausstellung "Im Garten der Sinne" im Foyer der Kommode in Berlin habe ich mich entschieden, in situ zu arbeiten und die dort vorhanden Materialien zu nutzen.

Sabine Schuberth